Tagung „Maler und Auftraggeber: Franz Carl Remp und die Malerei in der Steiermark um 1700“
23.-24.11.2018
Anlässlich des 300. Todestags des Barockmalers Franz Carl Remp (1675-1718), der am 23. September 1718 in Wien verstarb, fand im Schloss Eggenberg eine von Univ.-Prof. Dr. Edgar Lein (Karl-Franzens-Universität Graz) und Prof. Dr. Polona Vidmar (Universität Maribor) organisierte Tagung zum Thema „Maler und Auftraggeber: Franz Carl Remp und die Malerei in der Steiermark um 1700“ statt. Der in Ratmannsdorf (Radovljica) in Krain geborene Maler war lange in der Steiermark tätig und hat für seinen Gönner, Ignaz Maria Graf von Attems (1652-1732), zahlreiche Fresken und Gemälde im untersteirischen Schloss Rann (Brežice) und vor allem im Palais Attems in Graz geschaffen, bevor er 1711 nach Wien übersiedelte. Zu seinen Werken gehören auch Altargemälde für die Kirche der Ursulinen und die Welsche Kirche in Graz sowie die ehemalige Karmeliterkirche in Voitsberg. Im Rahmen der internationalen Tagung wurde das Werk dieses Künstlers, der die Malerei in der Steiermark entscheidend geprägt hat, aber auch das malerische Werk seiner Zeitgenossen gewürdigt. Ergänzt wurde das Programm durch eine Besichtigung der Prunkräume im Palais Attems und im Schloss Eggenberg.